…. nähte ich mir. Aus einem Geschirrhandtuch vom Möbelschweden. Wie ich vor kurzem wieder bemerkte, wäre es praktisch, wenn man – besonders im Herbst – ein kleines Täschlein bei Spaziergängen dabei hätte….. Klein ist das Beutelchen wirklich: H 22 cm, B 17 cm, T 11 cm. Und weil es ungefüttert ist, sieht man zwar innen die Nähte, aber es lässt sich schön zusammen knüllen und passt in eine Jackentasche.
Eine Anleitung dafür hatte ich nicht. Zuerst schnitt ich alle Säume vom Geschirrtuch ab und schaute, wie groß die Tasche werden sollte. Daher wurde dann noch ein Streifen abgetrennt, aus dem ich später den Henkel nähte. Nun das verbleibende Stück oben und unten neu gesäumt und die Seiten zusammen genäht. Danach versäubert. Tja, und dabei fiel mir wieder ein, dass meine Nähminna ja einen “unechten Overlock-Stich” hat. Damit hätte ich mir das nachträgliche versäubern gespart. Nunja, nächstes Mal denke ich hoffentlich daran. Weiter – unten die Ecken 6 cm tief abgenäht. Dann den Henkel genäht: den Streifen längs von beiden Seiten zur Mitte gefaltet und dann in der Mitte längs gefaltet, so dass die offenen Stoffkanten innen liegen. Einmal in der Mitte drüber gesteppt und dann mit Zick-Zack an die Tasche genäht.
Gaaanz simpel also. Ohne Bügeleisen geht es übrigens nicht, auch wenn ich das nicht extra dazu geschrieben habe und das Teil nicht gerade frisch gebügelt aussieht. Alle Säume wurden selbstverständlich umgebügelt. Obwohl ich es selber lange nicht glauben wollte: es erleichtert die Näharbeit wirklich sehr.
Im Einsatz war der Beutel auch schon – Weißdornbeeren für meine Tischdeko habe ich darin gesammelt, als wir neulich so viele fanden.