Aber bitte fragt mich nicht, wo man dieses Wachs beziehen kann. Das war ein Geschenk einer lieben Beauty. Das Wachs ist dunkelgelb, was man den Pflegestiften auch ansieht. Außerdem rührte ich wieder Körperbutter für “nach der Dusche oder dem Bad”.
Das Rezept:
- 4 g Kokosöl
- 2 g Sheabutter
- 5 g Lanolin anhydrit (Wollwachs)
- 2,5 g Pflaumenkernöl
- 2,5 g Zuckerrohrwachs
Das ergab knapp 3 Stifte, ja nach Füllmenge können es auch nur zwei sein. Mir scheint dieses Wachs ein wenig härter zu sein als Bienenwachs. Die Stifte sind schön geschmeidig. Und ja, es ist viel Wollwachs. Aber ich mag das so und es wirkt heilend und glättend.
Die Körperbutterpralinen sind nach folgendem Rezept gerührt:
- 35 g Kakaobutter
- 6 g Sheabutter
- 3 g Babassuöl
- 2 g Dermofeel PP
- ca. 10 Tropfen ÄÖ – hier Benzoe, das setzte sich ab.
Benzoe gilt als sehr hautpflegend, ist aber ein Harz, bzw. wird aus einem Harz gewonnen. Und es ist schwerer als die Öle, daher haben meine Pralinchen eine dunkle Schicht obenauf. Darauf pinselte ich noch ein wenig Glimmer.
Angewendet werden die Teile nach dem duschen oder baden: die nasse Haut mit so einem Stück abreiben – dabei entsteht eine Emulsion auf der Haut – und dann vorsichtig abtrocknen. Meine Haut verträgt das besser mit einem Emulgator, aber man kann den natürlich auch weglassen oder ein flüssiges Lecithin verwenden.
Und da ich das Zeug nicht sehr zügig aufbrauche (oft nutze ich Badeöl, dass ich hier allerdings nicht zeige), mache ich inzwischen lieber kleinere Teile. So ganz hygienisch finde ich solche Fettklopse nämlich nicht.
2 Gedanken zu „Lippenpflege mit Zuckerrohrwachs“
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