… strickte ich mir! Aus 400 g Sockengarn (Regia Hand-dye Effect, 70 % Wolle, 25 % Polyamid, 5 % Polyacryl, LL 420 m/100 g), also maschinenwaschbar, in einer Größe von ca. 120 x 180 cm (geschätzt) ist sie genau richtig, um sich einzukuscheln. Federleicht, durchsichtig (lacig!) und doch wärmend. Hach, ich bin ganz begeistert! Besonders weil ich diese Wolle vor einigen Jahren für Tücher kaufte, aber inzwischen lieber aus anderen Garnen wärmende Überwürfe herstelle. Da lag also die schöne Wolle….. ähm, da liegt natürlich noch viel mehr schöne Wolle – aber diese 4 Knäule haben ihre Bestimmung gefunden.
Von der Mitte aus in Runden gestrickt. Die Zunahmen an den Ecken sind nach einem Tuchmuster (Denman von Charlotte Walford/Ravelrylink) gearbeitet. Der Rest entsprang meiner Phantasie. Damit aus dem Quadrat ein Rechteck wird, kamen noch Reihen in kraus rechts oben und unten dran. Abgekettet mit Luftmaschen zwischen jeder Masche und auf diese dann die Häkelmaschen für die Umrandung. Nach dem waschen wurde das Garn etwas weicher, in warmen Nächten als Bettdecke schon erprobt und gut geeignet, auch wenn ich keinen Schal daraus tragen wollen würde.
Und den nun voll erblühten Raps gibt es auch noch. Leider kann ich euch aber den herrlichen Duft nicht mit übertragen.
Die sonnigen Tage waren herrlich, ich verbrachte viel Zeit auf der Terrasse – gegen Abend rief der Kuckuck aus der Ferne, eine leichte Brise wehte den Duft des Rapsfeldes herüber und später, in der Stille der Nacht, war das Quaken der Frösche zu hören.
Ja, einfach nur herrlich!
Vielleicht haben wir im Juni ja Glück und können grillen 🙂