Wie damals erwähnt, brütete in unserer Garage ein Schwalbenpärchen. Erfolgreich. Zwei kleine Schnäbel konnte ich erkennen. Inzwischen steht das Auto nicht mehr in der Garage – beim an- und wegfliegen lassen Mama und Papa Schwalbe schon mal etwas fallen – und das Tor steht (neben der Seitentür) immer offen. Es wird fleißig gefüttert, das kann ich von meinem Badezimmer aus hören. Und wenn eine Katze in der Nähe ist, so höre ich das auch, denn die Eltern sind dann ganz aufgeregt und fliegen tief über der Mieze “Angriffe”. Alles selber beobachtet und da die Fellnasen hier sehr scheu sind, brauchte ich nur vor die Tür zu treten und sanft mit ihr zu sprechen, da zog sie sich auch zurück. Natürlich bekomme ich das nicht immer mit – aber im Moment sind die Minischwalben sicher, weil das Nest unerreichbar ist. Wenn sie dann flügge werden, wird es aber gefährlich.
Unsere Schwalben sind sehr scheu – klar, die haben ihr Nest an einem ruhigen, abgelegenen Ort gebaut und nicht direkt über einem Hauseingang oder im (nicht vorhandenen) Stall mit regelmäßigem Menschenbesuch. Sie mögen es nicht, wenn jemand (ich) in der Garage ist. Trotzdem schaue ich täglich rein und einmal nahm ich auch die Kamera mit. Den Blitz reduzierte ich natürlich sehr stark – noch stärker, als beim knipsen meiner Hausgenossen und die zucken nicht mal beim verminderten Blitz – und wagte ein Bildchen. Nachdem ich abgedrückt hatte, wurden die Kleinen aber erst lebendig und so knipste ich nochmals, ehe ich mich wieder zurück zog.
Keine “schönen” Bilder, aber das war ja auch nicht das Ziel.
Und weil gerade Erdbeerzeit ist, gibt es bei mir natürlich wieder regelmäßig Vanillepudding mit Erdbeeren. Puddingpulver benötige ich dafür nicht: auf 1/2 l Milch gebe ich 2 geh. EL Stärkemehl und 2 EL Vanillezucker (den mache ich ja immer selber), alles wird gründlich mit einem Schneebesen verrührt und in einem Glasmessbecher in die Mikrowelle gestellt. 1 min Höchstleistung, umrühren – wdh. bis die Milch kocht und der Pudding dick ist. Bei 1000 W dauert das ca. 4 min.
Die Erdbeeren sind geputzt und geviertelt im Glas, Pudding drüber und Deckel aufsetzen oder anderweitig abdecken – dadurch verhindert man die Bildung einer Haut auf dem Pudding. Ich mag Milchhaut nicht. Früher habe ich immer einen Teil des Zuckers zurück behalten und aufgestreut, auch das ist wirksam. Bei Schokopudding streue ich gerne Mandelblättchen auf. Für einen Schokopudding kommt noch ein geh. EL Kakao (der zum backen) zur Milch und evtl. ein bisschen mehr Zucker. Aber die Zuckermenge ist ja eh Geschmacksache.
Pudding warm oder kalt genießen.
Süss die erfolgreiche Schwalben’zucht‘! 🙂