…. wurde also nach fast zwei Jahren fertig. Es ist – wieder einmal – ein Halbkreis nach dem Pi-Shawl-Prinzip von Elizabeth Zimmermann. Aus knapp zwei Knäulchen Silk Hair von Lana Grossa (LL 210 m/25 g, 70 % Mohair, 30 % Seide) wurde ein zartes, großzügiges Tuch. Und weshalb dauerte das stricken sooo lange? Weil ich viele Monate überlegte, wie ich den Abschluss gestalten wollte. Eine Borte quer anstricken? Aus welchem Material? Lace von der Wollmeise in dunklem grau könnte passen…. Mir kam einfach keine zündende Idee und irgendwann verließ mich die Geduld: es sollte nun endlich fertig werden!
Damit ich gezwungen war daran zu arbeiten, nahm ich das Tuch samt dem Meisenlace schließlich als Beifahrerstrickzeug auf eine längere Autofahrt mit. Und beschloss dabei ganz spontan, dass gar keine besondere Borte dieses Tuch zieren muss. Also einfach glatt rechts mit einigen Extrazunahmen für einen leicht rüschigen Effekt gestrickt und später zuhause noch Perlen herausgesucht. Bei Tüchern häkele ich die Maschen gerne ab, so auch hier: *3 M mit einer fM zus., 3 LM, Perle aufziehen, 3 LM*. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden!
Das Tuch ist ungewaschen, bei Mohair mag ich diesen Look sehr gerne.
Und weil ich ja ein zweites Jeanshosenbein übrig hatte – hier zeigte ich das erste, bzw. das fertige Projekt daraus – nähte ich noch ein kleines Täschchen mit Reißverschluss, aber in etwas anderer Form. Erst studierte ich dieses Tutorial und legte einige Tage später los: