… ein paar Fliegenpilze in der Birkenallee. Spät dran waren sie dieses Jahr, denn die Bilder entstanden am 7. November – aber im Oktober wurde dort am Straßenrand alles abgemäht und vielleicht ja auch die ersten Pilze?
Und die beiden letzten Konfitüren wollte ich auch noch zeigen. Morgens schnell auf eine Scheibe Weißbrot gelöffelt und geknipst, denn viel ist nicht mehr da. Links Birne-Rotwein und rechts ist Kürbis-Apfel. Die Farben sind eindeutig.
Birne-Rotwein mit Lebkuchengewürz
- 185 g Birnenstückchen
- 25 g Rotwein
- 1 TL Lebkuchengewürz
- 80 g Zucker
- 4 g Geliermittel 3:1
- 1/2 TL Zitronensäure (flüssig)
Birnen im Rotwein weich kochen, grob pürieren, restl. Zutaten mischen und unterrühren, dann weiter wie immer: kochen, Gelierprobe, abfüllen.
Kürbis-Apfel mit Tonkabohne
- 240 g Hokkaidokürbis
- 50 g Orangensaft
- 200 g geriebener Apfel
- ca. 1/2 TL Tonkabohne (gemahlen)
- 160 g Zucker
- 15 g Geliermittel 3:1
- 1 TL Zitronensäure (aus der gelben Plastikflasche)
Wie immer: alles geputzt abgewogen. Hokkaido muss man nicht schälen. Den Kürbis waschen, aufschneiden, Kerne und Fasern im Inneren mit einem Löffel heraus nehmen und wegwerfen (evtl. kann man die Kerne verwenden?). Kürbis zerkleinern, mit dem Orangensaft zusammen im Topf garen und grob pürieren. Dann die geriebenen Äpfel zugeben, Zucker mit Geliermittel vermischt unterrühren, Zitronensäure bei Bedarf dazu und mit Tonkabohne würzen. Wie immer: 4 min kochen, Gelierprobe, abfüllen.
Beide Sorten finde ich köstlich. Es sind teilweise wirklich kleine Mengen an Marmelade, die ich koche. Nur ein Glas zum ausprobieren. Die Menge ergibt sich manchmal durch das Obst: es sind z.B. nur zwei kleine Birnen im Haus. Oder da liegen drei Äpfel herum. Übrigens: aus der Schale der selbst gepflückten Äpfel kochte ich Apfelschalentee. Feine Sache!
Und aus dem restlichen Kürbis wurde eine Suppe: Kürbis und Kartoffeln (geschält) zu gleichen Teilen (Augenmaß ) klein schneiden. Zwiebeln anbraten, Kürbis und Kartoffeln dazu und knapp mit Wasser bedecken, Würze hinein – ob nun Brühwürfel oder Trockengemüse oder was auch immer – alles 15 – 20 min köcheln lassen, grob pürieren, nach Wunsch noch Wurstscheiben (Wiener, Mettenden…..) mit erhitzen, mit Pfeffer abschmecken, fertig. Schnell, einfach, lecker – oft gekocht, noch nie geknipst. Ist ja kein Foodblog hier.