… kalt, aber ich bin vorbereitet. Ein Rundschal (Cowl, Loop) wurde gestrickt, der mir den Hals und Nacken schön warm halten wird. Er ist groß genug, dass ich ihn zweimal umschlingen kann– ganz so, wie es geplant war. Wie immer ohne Maschenprobe einfach los gestrickt. Zuerst ein Dreieck, dann die Seiten getrennt – mit Zu- und Abnahmen an den Rändern, also schräg – und dann mit einem Dreieck die beiden Seiten wieder zusammen gestrickt. Wenn man das Prinzip verstanden hat, ist es einfach – naja, das ist ja eigentlich fast immer so. Der Cowl vom Januar ist so ähnlich, nur dass dort die Seiten sofort wieder zusammen gestrickt wurden.
Begonnen in schwarzem Supreme von Lang Yarns (60 % Merino, 20 % Seide, 20 % Kaschmir, LL 77 m/25 g) verstrickte ich alle drei vorhandenen Knäulchen. Dann griff ich zum farbigen Cashmere 16 fine von Lana Grossa (80 % Merino, 10 % Poly, 10 % Kaschmir, LL 320 m/50 g) und strickte damit das Abschlussdreieck. Dieses Garn ist zwar dünner, aber das macht nichts – es soll ja weich und locker fallen.
So wie er da liegt, ist der Rundschal ca. 60 cm breit und 22 cm hoch. Und wenn ein Rundschal zweimal gut um meinen Hals passt, kann ich ihn auch als eine Art Turbanstirnband tragen, so dass im Winter Stirn und Ohren gut gewärmt werden. Davon gibt es allerdings kein Foto – denn Tragebilder knipse ich (fast) nie, das ist mir zu umständlich.
Durch Merino und Kaschmir sind beide Garne schön weich. Es sind sog. Kettengarne, die sehr elastisch sind und sich gut verstricken ließen. Und wenn ich eine Wolle am Hals vertrage, dann ist sie wirklich hautfreundlich!
schöner cowl. interessante Ausführung
Und einfach zu stricken! Danke dir!