Ein Tuch

… wurde endlich mal wieder fertig. Rolling on the floor laughing  Die Anleitung ist von Larissa Brown und heißt Women must make her own Arrows. Red heart Das ist eine hochinteressante Konstruktion, die unendlich viele Möglichkeiten bietet. Ich bin schwer begeistert und werde so etwas sicher noch einmal stricken. Hier nahm ich viele kleine Reste, einige davon sind auf dem Bild zu sehen. Allerdings erschien mir das knallpink (oberes Bild, untere Reihe, Mitte) dann doch zu grell, so dass es keine Verwendung fand. Übrig blieben winzige Mengen (unteres Bild) die ich guten Gewissens entsorgen konnte.

 

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Zur Konstruktion: es werden zwei Dreiecke gestrickt, mit doppelter Mittelmasche, und dann jeweils die Hälfte der Maschen zusammen genommen, um die Seitenteile zu arbeiten. Bei diesem Tuch laufen sie zu den Enden  spitz zu, wenn man stattdessen am Reihenanfang und –ende zunimmt und in der Mitte entsprechende Abnahmen strickt, wird das Teil ein Rechteck. Hier ein Blick auf die Mitte: oben und unten die Anfangsdreiecke, rechts und links die Seitenteile.

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Da ich viele Reste verarbeitete und aus manchen Knäulchen mehrere Abschnitte strickte, hatte ich ganz schön viele Fäden zu vernähen. Nachdem die beiden Mittelteile und eine Seite fertig waren, beschäftigte mich das sichern der Fadenenden eine Dreiviertelstunde. Danach ging es mit der zweiten Seite weiter, dort dauerte das vernähen dann nur noch etwa 15 Minuten. Rolling on the floor laughing In der Mitte entsteht beim zusammenfügen übrigens ein Loch, welches auch zugenäht wurde. Meine Seitenteile sind komplett unterschiedlich, sowohl was Farben und Muster betrifft als auch die Verteilung der Abnahmen. Ich zählte auch keine Reihen, sondern ließ es einfach laufen, wie es mir gerade einfiel. Dafür verzichtete ich auf eine abschließende Umrandung. Bei einfarbigen Tüchern ist das für meinen Geschmack unbedingt notwendig, aber hier muss es nicht sein.

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Geknipst wurde das Tuch auf einem umgestürzten Baum liegend – in den Wäldern hier herum  hat “Xavier” viele Spuren hinterlassen….

Noch ein Blick auf einige Muster der Seitenteile. Das Teil hat viel Spaß gemacht, weil die Designerin jede Freiheit lässt und sogar fordert. Natürlich kann man jede Anleitung abwandeln und anpassen wie man mag – aber bei dieser Anleitung ist die Freiheit eben Programm und das ist selten.

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6 Gedanken zu „Ein Tuch

  1. Schön farbig 😉
    Anleitungen, die Freiheiten nicht nur zulassen, sondern sogar fordern, habe ich bei meinem Klöppellehrbuch das erste mal so richtig wahrgenommen und zu schätzen gelernt (s. meinen letzten Klöppelpost). Gerade, wenn man noch lernt, bringt einen das schneller weiter, finde ich. Und ansonsten auch mehr Spass, klar 🙂

    1. Farbig – aber alles in „meiner“ Farbpalette. Nicht bunt! -gg-
      Jein – es gibt viele Menschen, die lieber genau nach Anleitung arbeiten. Scheint also eine Sache der persönlichen Vorlieben zu sein. 🙂

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